Verlag 28 Eichen


Wilhelm Busch


Wilhelm Busch - Selbstportrait

15. 4. 1832  –  9. 1. 1908

 

Wilhelm Busch ist der bekannteste deutsche Grafiker - und wahrscheinlich dennoch einer der am meisten unterschätzten deutschen Künstler. Denn er war ebenso ein hervorragender Maler, ein begnadeter Schriftsteller, ein tiefdringender Philosoph und zu alledem ein außergewöhnlich bescheidener Mensch. In Deutschland neigt man dazu, bescheidene Menschen zu unterschätzen und die Krakeeler an die Spitze politischer Bewegungen zu hieven.  Die Attribute "Volkstümlichkeit" und "Humorist" haften ihm an - nicht zu seinem Vorteil. Der vorliegende Band bietet einen winzigen Querschnitt durch sein Schaffen, der den Leser zu einem  ebenso vergnüglichen wie tiefgreifenden Blick auf den Künstler Wilhelm Busch einlädt.

Er enthält die phantastische Erzählung "Eduards Traum", die Bildgeschichte "Hans Huckebein, der Unglücksrabe" und den autobiographischen text "Was mich betrifft".

 

 

Wenn einer, der mit Mühe kaum

Gekrochen ist auf einen Baum,

Schon meint, daß er ein Vogel wär,

So irrt sich der.

 

Wilhelm Busch, 1894

 

Wilhelm Busch
als Autor und Grafiker im Verlag 28 Eichen

 

"Eduards Traum & Hans Huckebein"

"Der Schmetterling & Die fromme Helene"

 

 

"Was Rezensionen anbelangt, so muß ich Dir wiederholentlich bekennen daß derartige Sachen nicht rezensirt sein sollen und wollen. Sie sind bislang nicht dadurch gefördert, weder künstlerisch noch buchhändlerisch, und werden auch künftighin nicht dadurch gefördert werden. Guter Humor und guter Vertrieb, die tun's. Dann soll man sie eben nehmen, wie man auf der Reise etwa einen Bittern nimmt."

 

Busch an seinen Verleger Bassermann, Wiedensahl, 16. Juni 1872

 

 

Die Ausgabe von Jörg Greck: "Die 33 Wurzeln des gemeinen Alltagswahnsinns" nutzt eine Zeichnung Wilhelm Buschs zur Covergestaltung. (Besser: wird nutzen - der Band ist noch in Vorbereitung.)