Cover: Olaf R. Spittel (2008) unter Verwendung eines Bildes
von Sidney Paget (1897)
Erstveröffentlichung: Smith, Elder & Co.,
London 1902 Die vorliegende Ausgabe folgt der deutschen Erstveröffentlichung A.
Conan Doyle: Der Krieg in Südafrika – Seine Ursache und Führung. Smith, Elder &
Co., London / "The German Times“, Berlin 1902
Dieses Buch ist deshalb ein Versuch, dem deutschen
Publikum zu zeigen, wie sich die Thatsachen in Wirklichkeit verhalten.
Es besteht, wie man sehen wird, grösstentheils aus dem, was die Briten
sowohl wie die Buren in Südafrika selbst, also an Ort und Stelle,
ausgesagt haben. Jeder Deutsche, der dies liest, wird hoffentlich das
Unrecht, das er uns angethan, bedauern, und dies Bedauern auch
ausdrücken, denn nur auf diese Weise kann die internationale Erbitterung
sich verlieren.
A. Conan Doyle im März 1902 |
Sir Arthur Conan Doyle: Der Krieg in Südafrika
Seine Ursache und Führung. Eine Streitschrift.
Originaltitel: The War in South Africa – Its
Cause and Conduct (1902).
Anonyme Übersetzung aus dem Englischen
Sir Arthur Conan Doyle: Ausgewählte Werke, Band 26
Herausgegeben von Olaf R. Spittel
Verlag 28 Eichen, Barnstorf 2009. 188 S. 17,- €.
Format 12 x 19. 208 g. Softcover
ISBN: 978-3-940597-28-1
Email an den Verlag
Deutschland und Grossbritannien sind alte Verbündete.
Sie haben oft gemeinsam auf derselben Seite gekämpft und niemals auf
entgegengesetzter Seite. In den letzten paar Jahren hat sich diese
Stimmung vollständig verändert, und gegenwärtig erscheint ein Bündniss
zwischen Deutschland und uns, aus praktischen und politischen Gründen,
so gut wie ausgeschlossen, denn in beiden Ländern würde die öffentliche
Meinung sich dem widersetzen. Der Grund für diese bedauernswerthe
Veränderung liegt in der Haltung, welche Deutschland während des
Südafrikanischen Krieges eingenommen hat. Wir glauben, dass diese
Haltung den falschen Berichten zuzuschreiben ist, womit die deutsche
Presse, aus unreinen und eigennützigen Quellen schöpfend, fortwährend
versorgt worden. Einige dieser Quellen sind bereits blossgestellt.
Foto:
Boer guerrillas during the Second Boer War.
Quelle |