Verlag 28 Eichen |
Erstausgaben: Die hier vorliegenden Erzählungen erschienen in Buchform zuerst in den Bänden „The Captain of the Polestar and Other Stories“ (1890) und „Danger! And Other Stories“ (1918). Die Mehrzahl der Erzählungen erscheint hier in deutscher Erstveröffentlichung. „Der Kapitän des ‚Polarstern‘“ (The Captain of the „Polestar“). Erstveröffentlichung des Originals in „Temple Bar“, 1883. Erste Buchpublikation des Originals in „The Captain of the Polestar and Other Tales“. Longmans, Green and Co., 1890. Erste deutsche Ausgabe in „Das Töpfchen Kaviar“. Verlag von Robert Lutz, Stuttgart 1910. Übersetzt von Rudolf Lautenbach. „John Barrington Cowles“ (John Barrington Cowles). Erstveröffentlichung des Originals in „Cassell’s Saturday Journal“, 1884. Erste Buchpublikation des Originals in „The Captain of the Polestar and Other Tales“. Longmans, Green and Co., 1890. Erste deutsche Ausgabe in „Sherlock Holmes und die Ohren“. Verlag von Robert Lutz, Stuttgart 1908. Übersetzt von Adolf Gleiner und Rudolf Lautenbach. „Eine erfüllte Stunde“ (One Crowded Hour) Erstveröffentlichung des Originals in „Strand Magazine“, 1911. Erste Buchpublikation des Originals in „Danger! And Other Stories“. John Murray, London 1918. Erscheint hier in deutscher Erstveröffentlichung. Übersetzt von Olaf R. Spittel. „Ein Mann von Ehre“ (A Point of View). Erstveröffentlichung des Originals in „Danger! And Other Stories“. John Murray, London 1918. Erscheint hier in deutscher Erstveröffentlichung. Übersetzt von Olaf R. Spittel. „Die Bloßstellung des Lord Barrymore“ (The Fall of Lord Barrymore). Erstveröffentlichung des Originals in „Strand Magazine“, 1911. Erste Buchpublikation des Originals in „Danger! And Other Stories“. John Murray, London 1918. Erscheint hier in deutscher Erstveröffentlichung. Übersetzt von Anne Koch. „Mit fremden Federn“ (Borrowed Scenes). Erstveröffentlichung des Originals in „Pall Mall Magazine“, 1913. Erste Buchpublikation des Originals in „Danger! And Other Stories“. John Murray, London 1918. Erscheint hier in deutscher Erstveröffentlichung. Übersetzt von Olaf R. Spittel. „Die unterbrochene Existenz des John Huxford“ (John Huxford’s Hiatus). Erstveröffentlichung des Originals in „Cornhill Magazine“, 1888. Erste Buchpublikation des Originals in „The Captain of the Polestar and Other Tales“. Longmans, Green and Co., 1890. Erscheint hier in deutscher Erstveröffentlichung. Übersetzt von Jürgen Meyer. Ein literarisches Mosaik ( A Literary Mosaic / Cyprian Overbeck Wells). Erstveröffentlichung des Originals in „Boy’s Own Paper“, 1886 unter dem Titel „Cyprian Overbeck Wells. A Literary Mosaic“. Erste Buchpublikation des Originals in „The Captain of the Polestar and Other Tales“ unter dem Titel „A Literary Mosaic“. Longmans, Green and Co., 1890. Erscheint hier in deutscher Erstveröffentlichung. Übersetzt von Olaf R. Spittel. Der Ring des Thoth (The Ring of Thoth). Erstveröffentlichung des Originals in „Cornhill Magazine“, 1890. Erste Buchpublikation des Originals in „The Captain of the Polestar and Other Tales“. Longmans, Green and Co., 1890. Erste deutsche Ausgabe in „Die Schreckenskammer“. Mosaik Verlag, Hamburg 1966. Für die vorliegende Ausgabe neu übersetzt von Anne Koch. Der Arzt von Gaster Fell (The Surgeon of Gaster Fell). Erstveröffentlichung des Originals in „Chambers’s Journal“, 1890. Erste Buchpublikation des Originals in „Danger! And Other Stories“. John Murray, London 1918. Erscheint hier in deutscher Erstveröffentlichung. Übersetzt von Olaf R. Spittel. „Die Tragödie am Blut-Stein“ (The Blood-Stone Tragedy) Erstveröffentlichung des anonym erschienenen Originals in „Cassell’s Saturday Journal“, 1884. Erste Buchpublikation des Originals: „The Blood-Stone Tragedy“. The Arthur Conan Doyle Society, Chester 1995. Erscheint hier in deutscher Erstveröffentlichung. Übersetzt von Olaf R. Spittel.
Rezension
In der verdienstvollen - in der Sache lange überfälligen -
deutschen Ausgabe der gesammelten Werke Sir Arthur Conan Doyles
erlaubt diese Geschichtensammlung einen Blick auf die Anfänge
des großen Schriftstellers. Als der noch Dienst als junger
Schiffsarzt auf hoher See machte, kriegte er eine Menge
Seemansgarn mit. Er spann es, auch unter dem Einfluß Edgar Allan
Poes, zu zwei längeren Erzählungen aus. Der Anfang-Zwanziger
suchte noch nach Thema und Stil.
Auch Randständiges aus späterer Schaffenszeit bietet der Band, literarische Satire vor allem, neben der starken pfiffigen Titelgeschichte um einen drollig gelösten Ehrenhandel unter Gentlemen vor allem aber die anrührende Liebes- und Lebensgeschichte eines gealterten Paares, das sich nach langer Trennung endlich (wieder-)findet: "Die unterbrochene Existenz des John Huxford". Sie bildet nebenbei eine Steilvorlage für die inzwischen zahlreichen Filme und Romane, die aus Gedächtnisverlust infolge hirntraumatischer Einwirkungen ihre Substanz beziehen. Doyle leistete wie so oft auch hier einen exponierten Beitrag. Diese Erzählung allein schon hätte ihn zum Nobelpreis empfohlen.
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